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Mitteilung vom 25. März 2010Steuerdiskussion

Finanzminister Rainer Wiegard wirbt für Steuerstrukturreform: „Keine Schuldscheine für Gutscheine“

Kiel (25. März 2010) Finanzminister Rainer Wiegard hat sich erneut für eine Steuerstrukturreform ausgesprochen, die durch den Verzicht auf vielfältige Ausnahmen und verwaltungsaufwändige Regelungen mehr Transparenz für Steuerbürger und Unternehmen schafft und zugleich die Kosten für die Steuerverwaltung spürbar reduziert. Zugleich müssten dabei die seit langem erkannten steuerlichen Überbelastungen bei der Einkommensbesteuerung ausgeglichen werden. Der Spielraum für solche notwendigen Gerechtigkeitsmaßnahmen müsse jedoch aus dem System gewonnen werden, weil eine weitere Senkung des Gesamtsteueraufkommens nicht ohne weitere Neuverschuldung zu leisten sei. Und die schließt Wiegard kategorisch aus: „Mehr Geld für Forschung und Bildung, für den Ausbau der Infrastruktur und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wären bei sinkenden Steuereinnahmen nur mit Schuldscheinen für die Gutscheine zu bezahlen.“
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