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Kurz notiert vom 29. November 2013Schleswig-Holsteins Arbeitsmarkt hinkt jetzt wieder hinterher: Novemberzahlen wieder schlechter als der BundesdurchschnittKiel (29. November 2013) Der negative Trend am Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein verfestigt sich. Das belegen die in dieser Woche vorgelegten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Während im Bundesdurchschnitt der Anstieg im Vergleich zum Vorjahresmonat mit zwei Prozent moderat ausfiel, liegt er im nördlichsten Bundesland bei 4,8 Prozent mehr als doppelt so hoch. Auch im Bereich der Stellenzugänge ist ein deutliches Minus zu verzeichnen.

Zwar bezeichnete die Chefin der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit, Margit Haupt-Koopmann, einen leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit als „saisonal typisch“ – allerdings dokumentiere der Zuwachs um 4.500 Arbeitslose im Vorjahresvergleich, „dass auch weiterhin konjunkturelle Impulse fehlen, die ausgleichend wirken könnten“.

Die neuesten Zahlen zeigen einmal mehr, dass SPD, Grüne und SSW die Konjunktur im Norden abwürgen. Wie wird das erst, wenn Vergabegesetz, Mindestlohn und Korruptionsregister ihre volle Wirkung entfalten?

Und diese Entwicklung kommt einem doch sehr bekannt vor. Denn während Schleswig-Holstein bei der wirtschaftlichen Entwicklung über viele Jahre regelmäßig besser abgeschnitten hat als der Durchschnitt aller Länder, hatte sich das während der ersten rot-grünen Koalition ab 1996 umgekehrt. Erst unter CDU Führung in der Landesregierung konnte dieser Negativtrend gestoppt werden. Und die jetzige links-dänische Landesregierung setzt offenbar wieder andere Akzente.
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