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Mitteilung vom 12. Februar 2017Anpacken statt rumschnacken.
Mehr Zeit für bessere Bildung
Die schulischen Rahmenbedingungen sind heute nicht mehr die gleichen wie noch
vor zehn Jahren. Durch Abschaffung der Wehrpflicht und Beschleunigung der Studienzeit durch die Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge steigen unsere Kinder heute deutlich jünger in das Berufsleben ein.
Dabei müssen wir feststellen, dass die Umsetzung des Abiturs nach 12 Jahren nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat. Vielfach fühlen sich Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern mit dem achtjährigen Bildungsgang überfordert. Viele Abiturienten sind den hohen Lernanforderungen an den Hochschulen nicht gewachsen und müssen vor dem Studium erst Vorkurse an den Universitäten und Fachhochschulen besuchen. Über 70 Prozent der Schleswig-Holsteiner wünschen sich daher die Rückkehr zum Abitur nach 13 Jahren.
Mit einer einheitlichen Rückkehr zu G9 werden wir
• den Schülerinnen und Schülern wieder mehr Zeit für ihre schulische Ausbildung geben,
• intensiveres Lernen und ein kritisches Auseinandersetzen mit dem Gelernten ermöglichen,
• den Lehrkräften mehr Zeit für eine sorgfältige Vermittlung des Schulstoffs geben,
• die Durchlässigkeit zwischen den Schularten wieder erleichtern,
• Kernkompetenzen in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern stärken,
• unseren Kindern mehr Zeit für ihre persönliche Entwicklung geben und wieder mehr ehrenamtliches, sportliches und musikalisches Engagement ermöglichen.
Wir werden politische Verantwortung für die beste Bildung unserer Kinder übernehmen.
Dazu ist eine flächendeckende Einführung des Abiturs nach 13 Jahren notwendig. Neue ideologische Strukturdebatten wird es mit uns nicht geben. Wir werden die schädliche Konkurrenzsituation zwischen den unterschiedlichen Bildungswegen
im Land abschaffen und das tun, was für unsere Kinder das Beste ist.
Wir geben ihnen mehr Zeit für bessere Bildung.
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